In einem starken Netzwerk für mehr Nachhaltigkeit
Inspirierende Beispiele und spannende Ideen über die Zukunft des nachhaltigen Bauens auf dem
Netzwerktreffen der 81fünf.
Im Spätsommer kommen traditionell die Partner im 81fünf-Netzwerk zu ihrer Jahrestagung
zusammen, um sich mit Fachleuten und Experten auszutauschen. Auch wir von Holzbau Fricke
arbeiten in der 81fünf mit, weil wir dort auf andere innovative und erfolgreiche Zimmereien,
Holzbaubetriebe und Planer treffen. Dieser Austausch ist uns sehr wichtig. Gemeinsam wollen
wir den Hausbau mit Holz weiter voranbringen.
Mit Zukunftsforscher Matthias Horx haben sich die 81fünf-Partner in diesem Jahr in Salzburg
auf den Weg in die Zukunft gemacht. Für den renommierten Trendforscher ist die Zukunft alles
andere als linear vorhersagbar. Kein Trend wird sich zu 100 Prozent durchsetzen. „Zu jedem
Trend, den wir als Wissenschaftler feststellen, gibt es einen Gegentrend. Die Zukunft liegt
meist in dem Spannungsfeld dazwischen“, so Horx.
Matthias Horx: Arbeiten wird sich verändern
Seine Ausführungen haben für unsere tägliche Arbeit in Visselhövede-Wittorf direkte Relevanz:
Wir spüren schon heute, dass sich die Art zu arbeiten ändert, damit wir auch weiterhin jungen
Menschen ein attraktives Angebot machen können, um einen Beruf zu erlernen, in dem sie sich
selbst verwirklichen und für sich persönlich einen Schritt nach vorn machen können.
Auch der Blick aufs Bauen erlebt zurzeit eine Veränderung. Diese These von Matthias Horx
wurde auf der Jahrestagung eindrucksvoll von Prof. Kay Künzel untermauert. Der Architekt hat
in seinem Vortrag über aktuelle Bauprojekte eindrucksvolle Beispiele gegeben, wie sich
nachhaltiges Bauen auch unter schwierigen Rahmenbedingungen umsetzen lässt.
Nachhaltig Bauen ist einfach – selbst unter schwierigsten Bedingungen
Künzels Appell spricht uns dabei aus der Seele: „Sucht euch gute Teams, um andere Wege zu
gehen. Zeigt Haltung und eure Begeisterung für den Baustoff Holz. Baut für Menschen und mit
Menschen.“ So sieht er im Holzbau viele Vorteile für nachhaltiges und menschenfreundliches
Bauen. Frei nach dem Motto „Denken macht Spaß“ hat Künzel ein Feuerwerk an kreativen
Anregungen gegeben. Beispielsweise die energetische Sanierung eines Mehrfamilienhauses
mitten in Frankfurt. Durch eine extrem verbesserte Dämmung mit seriellen Wandelementen
aus Holz sank der Heizbedarf von 120 Kilowattstunden auf 3 Kilowattstunden.
Diese geringe Heizleistung erzeugt jetzt eine Wärmepumpe, die ihre Energie nicht wie
gewohnt aus der Umgebungsluft und der Erdwärme zieht, sondern aus der bestehenden
Klärgrube des Wohnhauses. Eine spannende Idee, mit der er zwar zunächst bei Behörden auf
Unkenntnis und Unverständnis stieß, die er aber beharrlich und erfolgreich verteidigte.
Seine Art zu denken und bessere Lösungen für die Menschen zu finden, zog sich wie ein roter
Faden durch Vorträge und Gespräche auf der Jahrestagung in Salzburg. Sie prägt auch den
regelmäßigen Austausch mit unseren 81fünf-Partnern. Denn wir freuen uns immer, wenn wir
etwas Neues mitnehmen können, um uns gemeinschaftlich zu verbessern. Darum sind wir
Partner im 81fünf-Netzwerk.
Die Jahrestagung ist auch eine gute Gelegenheit gewesen, mit den Herstellern verschiedener
Baustoffe zu sprechen, die wir in unserem Arbeitsalltag einsetzen. Vertreter der Industrie
haben den 81fünf-Partnern neue Entwicklungen vorgestellt und wir Zimmerleute konnten aus
der Praxis Rückmeldung geben. Auch dafür ist die Jahrestagung ein guter Ort. Nicht zuletzt
haben viele Betriebe den Tagungsort Salzburg genutzt, um die nahegelegene Betriebsstätte
von Isocell, einem führenden Anbieter von ökologischem Dämmmaterial, zu besuchen.
Über ein Feedback würden wir uns sehr freuen.
Horst Fricke GmbH
Im Ziek 1, 27374 Wittorf
Telefon: +49 (0) 4260 - 470
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